toonNews » deutschland http://blog.toonpool.com the latest stuff about toonpool.com Wed, 21 Nov 2012 17:15:33 +0000 en hourly 1 50 Jahre türkische Migration http://blog.toonpool.com/events/50-jahre-turkische-migration/ http://blog.toonpool.com/events/50-jahre-turkische-migration/#comments Thu, 03 Nov 2011 14:46:40 +0000 Battlestar http://blog.toonpool.com/?p=8152 PRESSEMELDUNG

“50 Jahre – 50 Karikaturen
50 Jahre türkische Migration aus der Sicht deutscher Karikaturisten

Beitrag von Til Mette

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>>50 KARİKATÜR<<

 

Im Rahmen des Jubiläums 50 Jahre türkischer Migration in Deutschland wird eine Karikaturen-Ausstellung präsentiert, die eine Sicht bekannter deutscher Karikaturisten auf das Thema der türkischen Zuwanderung und des nicht immer einfachen Zusammenlebens zwischen Deutschen und den türkischen Zuwanderern freigibt. Alle Karikaturen wurden von 14 professionellen Zeichnern geschaffen und in den wichtigsten deutschen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht.

Die Ausstellung wird vom “Präsidium für Auslandstürken und verwandte Volksgruppen” des Ministerpräsidialamtes der Republik Türkei aus Anlass des 50jährigen Jubiläums präsentiert. Kooperationspartner sind das weltweite Karikaturenportal www.toonpool.com – es vertritt 2500 Künstlerinnen und Künstler aus über 160 Nationen – und die Vakifbank Türkei. Projektleiter ist der Direktor des Forschungscenters Migration und Politik der Hacettepe Universität (HUGO), Asossc. Prof. Dr. M.Murat Erdogan.

Die Ausstellung wird am 1. November 2011 im Berliner Tempodrom (Möckernstraße 10, 10963 Berlin) eröffnet, wo der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan einen Gala-Empfang geben wird. Der Galabend wird vom stellv. Ministerpräsidenten Bekir Bozdag durchgeführt.. Anschließend wird die Karikaturen-Ausstellung vom 4. bis 8. November 2011 im Haus der Türkei des türkischen Generalkonsulats (An der Urania 15, 10787 Berlin) gezeigt. In einer “Underground Exhibition” zeigt das “Berliner Fenster” (Fahrgastfernsehen der Berliner U-Bahn) Bilder der Ausstellung auf 4000 Monitoren vom 31. Oktober bis zum 8. November 2011 und erreicht damit täglich 1,5 Millionen Fahrgäste.

Die Ausstellung wird anschließend auch in der Türkei und weiteren Ländern präsentiert. Sie kann auch komplett digital besichtigt werden auf der Website des Präsidiums für Auslandstürken und verwandte Volksgruppen: www.ytb.gov.tr oder auf www.toonpool.com

Kostenloses Bildmaterial kann kurzfristig bezogen werden über www.toonpool.com – [email protected] oder über Tel.: 0173-304 1746 (0049 173-304 17 46).

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„50 YIL 50 KARİKATÜR
“Alman Karikatüristlerinin Gözüyle Türkler

Başbakanlık Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanlığı tarafından 50. Yıl etkinlikleri çerçevesinde Almanya’nın başkenti Berlin’de „50 YIL 50 KARİKATÜR: Alman Karikatüristlerinin Gözüyle Türkler“ başlıklı bir karikatür sergisi gerçekleştirilecektir. Sergide Almanya’nın önde gelen karikatüristlerinin, günlük gazetelerde ya da haftalık dergilerde yayınladıkları karikatürlere yer verilmektedir.

Sergi ilk olarak 1 Kasım 2011’de Berlin Tempodrom’da Başbakan Recep Tayyip Erdoğan’ın da katılacağı Başbakan Yardımcısı Bekir Bozdan tarafından verilen davette (sadece davetliler için), ardından da 4-8 Kasım 2011 tarihleri arasında T.C. Berlin Başkonsolosluğu bünyesinde faaliyet gösteren Türkevi’nde sergilenecektir. Sergide yer alan eserlerden günde bir tane olmak üzere toplam yedi tanesi Berlin’deki metrolardaki ekranlarda (Berliner Fenster) 31 Ekim 2011 itibari ile bir hafta boyunca gösterilecek, böylece günde 1,5 milyon Berlinliye ulaşması sağlanacaktır. Almanya’daki farklı gazete ve dergilerde yayınlanmış olan bu eserler Almanya ve Türkiye dışındaki bazı ülkelerde de ve dijital ortamda sergilenecek, ayrıca bir albümde toplanacaktır.

Başbakanlık Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanlığı tarafından gerçekleşen sergide dünyanın en büyük karikatür topluluğu olan ve bünyesinde 150’den fazla ülkeden 2500 civarında profesyonel karikatüristi barındıran TOONPOOL topluluğu (www.toonpool.com), Berlin U-Bahn TV, T.C. Berlin Başkonsolosluğu ve Vakıfbank ile de işbirliği yapılmaktadır. Proje Yöneticiliği Hacettepe Üniversitesi Göç ve Siyaset Araştırmaları Merkezi (HUGO) Müdürü Doç. Dr. M.Murat ERDOĞAN tarafından yapılmaktadır.

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So… What’s This All About? Pt.1 http://blog.toonpool.com/cartoons/so-whats-this-all-about-pt-1/ http://blog.toonpool.com/cartoons/so-whats-this-all-about-pt-1/#comments Thu, 13 Jan 2011 16:41:41 +0000 Paul http://blog.toonpool.com/?p=5747

I would like to introduce a new format to this blog. I am going to try to try to explain cartoons that require very specific knowledge about a certain country’s politics and culture. Doing so may ruin every gag whatsoever. On the other hand… these cartoons aren’t funny anyway if you don’t have any idea what’s going on. If you have any editorial cartoons that you would like me to figure out, just send me an email.

For the first installation of “So… What’s This All About?”, I picked an easy (read: German) one. “Kerners Abzug” (“Kerner’s Withdrawal”) by Christiane Pfohlmann was posted on January 12, 2011. The translation is mine and unfortunately not 100 per cent precise. But you get the general idea.

Who are these people?

This is German Foreign Minister and Vice Chancellor Guido Westerwelle (FDP). Mr. Westerwelle recently announced that some German troops would be withdrawn from Afghanistan by the end of this year.

This is German Minister of Defense Karl-Theodor [...] zu Guttenberg, a member of the conservative CSU party. Mr. Guttenberg  protested the announcement claiming that “the withdrawal depends on the current security situation” and that any fixed date would endanger German soldiers.

This is Johannes B. Kerner, German talk show host and occasional seltzer spokesman. In December 2010 he travelled to Afghanistan together with Guttenberg to record a talk show in Mazar-i-Sharif. Mr. Kerner is sometimes criticized for his “soft” approach to interviews and for being sickeningly harmless.

What’s the point?

Guttenberg is sort of a polarizing figure in Germany. A lot of people think that this eloquent offspring of an aristocratic family will and should be our next chancellor. Others consider him a bit too keen on publicity and shaping his public persona. Apart from Kerner he also took his wife on that December trip to Afghanistan – an uncommon move in sober German politics. Some people accused him of turning the official visit into a publicity stunt and photo op.

The reference to Mr. Kerner in this cartoon does not imply any political influence on his side – he is no Bill O’Reilly or Glenn Beck. It rather denounces the personalization and PR-ization reminiscent of US campaigning that  the artist sees in Mr. Guttenberg’s approach to politics.

I hope this was of any help.

Paul Hellmich

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Helden, Freaks und Superrabbis http://blog.toonpool.com/events/helden-freaks-und-superrabbis/ http://blog.toonpool.com/events/helden-freaks-und-superrabbis/#comments Thu, 06 May 2010 19:48:11 +0000 Paul http://blog.toonpool.com/?p=2597

Seit dem 30. April läuft im Jüdischen Museum Berlin die Ausstellung “Helden, Freaks und Superrabbis”. Anhand von mehr als 400 Originalzeichnungen, Skizzen und Comic-Heften wird darin der Beitrag jüdischer Zeichner, Texter und Verleger zur Entwicklung des Comics gewürdigt. Zu den ausgestellten Künstlern zählen Vertreter des frühen Comic-Strips wie Milt Gross, Legenden wie Will Eisner (“The Spirit”, “A Contract With God”) und Jack Kirby (…viele, viele Marvel-Helden, u.a. Fantastic Four) sowie Zeichner wie Art Spiegelman (“Maus”) und Ben Katchor (“The Jew of New York”).

Kunsthistoriker und Comicexperte Jens Meinrenken war als wissenschaftlicher Berater an der Konzeption der Ausstellung beteiligt. Für den Katalog zur Ausstellung (120 S., 19,80 Euro) verfasste er einen Artikel zu amerikanischen Superhelden und ihren jüdischen Wurzeln.

Jens, die Ausstellung “Helden, Freaks und Superrabbis” lief ja bereits in Paris und Amsterdam, wurde aber für Berlin umkonzipiert und erweitert. Was genau wurde denn verändert?

Die Ausstellung wurde neben Paris und Amsterdam auch in Frankfurt und in Australien gezeigt. Soweit ich die verschiedenen Stationen überblicke, habe alle vier Orte eine eigene Form der Präsentation gefunden.

Die Unterschiede liegen in der Auswahl der Exponate, dem Verhältnis von Originalen und Reproduktionen und in der Ausstellungsarchitektur. Zum Beispiel sind in Berlin keine Zeichnungen von Hugo Pratt zu sehen, dafür wird versucht, die jüdischen Comicstrips von Samuel Zagat oder Zuni Maud stärker in die Entwicklungsgeschichte des amerikanischen Zeitungscomics einzubinden, beginnend mit Yellow Kid und der dortigen Darstellung des Immigranten-Milieus.

Welche Rolle hast Du bei der Umgestaltung gespielt?

Ich hatte die Rolle eines wissenschaftlichen Beraters zusammen mit Jens Balzer und Katja Lüthge. Jeder von uns hat verschiedene Ausstellungsbereiche zugewiesen bekommen, die wir dann auf der Grundlage der früheren Ausstellungen in Paris und Frankfurt konzeptuell überarbeitet haben. Die weiteren kuratorischen Aufgaben und die Entscheidung, welche Exponate tatsächlich gezeigt werden können, lagen allein in den Händen des Jüdischen Museums von Berlin. Wobei ich betonen möchte, dass ich die Zusammenarbeit als sehr angenehm und konstruktiv empfunden habe.

Was war Dein persönlicher Zugang zu dem Thema? Hattest Du dich vorher schon einmal mit spezifisch ‘jüdischen’ Comics beschäftigt?


Ich kannte die Sachen von Joann Sfar durch die deutschen Ausgaben aus dem avant Verlag und hatte bereits ein paar Aufsätze und Bücher zu dem Thema gelesen. Außerdem bin ich ein großer Fan von James Sturm und Ben Katchor. Für die Ausstellung habe ich mich gründlich in das Thema eingearbeitet. Ein kleiner Teil der Recherche findet sich in meinem Katalogbeitrag “Eine jüdische Geschichte der Superhelden-Comics” wieder.

Gibt es einen Teil der Ausstellung, der Dir besonders am Herzen liegt?

Nein. Die Ausstellung sollte als Ganzes wahrgenommen werden – mit ihren Brüchen, Wiederholungen, Details und auch Ungenauigkeiten. Nur so begreift man die Komplexität des Themas und bekommt ein Gefühl für die Fähigkeit des Comics, soziale, politische oder religiöse Inhalte optisch und sprachlich auf den Punkt zu bringen.

Was für Kontinuitäten gibt es  überhaupt in einem Themenbereich der von frühen Zeitungsstrips bis zu modernden Graphic Novels reicht?

Kontinuitäten entstehen aus der Rückschau und Reflexion. Ein gutes Beispiel hierfür sind die ausgestellten Zeitungsseiten von Art Spiegelmans “Im Schatten keiner Türme”. Dort präsentiert sich Spiegelman als tanzende Wonder Woman und zitiert darüber hinaus viele Figuren des frühen amerikanischen Comics. Diese Form der Travestie hat ihre eigentlichen Wurzeln in der politischen Karikatur und Satire des 19. Jahrhunderts.

Ein anderes Beispiel sind die Zeichnungen von Will Eisner zu Beginn der Ausstellung, auf denen er in Form eines Künstler-Porträts über die Rolle des Comiczeichners sinniert.

Beim Lesen der Infotexte ist mir aufgefallen, dass die meisten der Künstler die in der Ausstellung behandelt werden aus den USA stammen oder zumindest dort gewirkt haben. Was für eine Rolle spielen jüdische Künstler für die europäische Comic-Szene?

Diese Frage wird in der Ausstellung nur angeschnitten. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass viele der gezeigten Comiczeichner ihre familiären Wurzeln in Europa haben, deren Vorfahren nach Amerika eingewandert sind. Sicherlich werden einige Kenner der Materie René Goscinny in der Ausstellung vermissen, aber ich denke, dass mit Joann Sfar einer der momentan produktivsten jüdischen Comic-Künstler aus Frankreich vertreten ist.

Unter “Helden” und “Freaks” kann ich mir comictechisch noch etwas vorstellen,  aber worauf beziehen sich die “Superrabbis” im Titel der Ausstellung?

Das ist ein Rätsel, dass der Besucher der Ausstellung für sich selbst lösen muss…

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast!

Paul Hellmich

“Helden, Freaks und Superrabbis”

30. April bis 8. August 2010

Jüdisches Museum Berlin, Altbau, 1. Obergeschoss
Montag: 10-22 Uhr, Dienstag-Sonntag: 10-20 Uhr

Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro

Katalog (120 S.) : 19,80 Euro



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Shit Happens! http://blog.toonpool.com/events/shit-happens/ http://blog.toonpool.com/events/shit-happens/#comments Tue, 24 Nov 2009 12:57:24 +0000 Paul http://blog.toonpool.com/?p=1699 Ralph Ruthe, Jahrgang 1972, zeichnet Cartoons: bunt, rechteckig und ziemlich erfolgreich. Seine Reihe “Shit Happens!” wird in Zeitungen und Magazinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgedruckt. Im Carlsen Verlag sind mittlerweile vierzehn Bücher von Ruthe erschienen.

Ralph, vom 28. November bis zum 10. Januar läuft in der Berliner Cartoonfabrik “Shit Happens! – Die Ausstellung”… Was wird da zu sehen sein?

Zum einen eine große Auswahl meiner persönlichen Lieblingscartoons aus den letzten sechs Jahren – als großformatige Drucke und teilweise auch als Originalzeichnung. Zum anderen zeige ich Skizzen, Entwürfe und Scribbles, gebe also Einblick in meine Arbeitsweise. Dazu gehören sowohl die handwerkliche Seite des Zeichnens, als auch die Ideenfindung.

Die Ausstellung war Anfang April schon einmal für einige Monate im wunderschönen Literaturmuseum in Oelde zu sehen. Ich freue mich riesig, dass Wolfgang Kleinert von der Cartoonfabrik sie jetzt nach Berlin geholt hat.

Kannst du irgendworan festmachen, welche deiner eigenen Cartoons dir am besten gefallen?

hahn frühstück

Ich bin besonders stolz auf Gags, bei denen ich selbst gar nicht mehr sagen kann, wie ich darauf gekommen bin. Eigentlich sind meine Ideen nur ganz selten Geistesblitze, sondern meist wirklich konkret “erarbeitet”. Wenn sich Cartoons beim Betrachten trotzdem so spontan und direkt anfühlen, als hätte es den Arbeitsprozess nie gegeben, bin ich schon etwas stolz.

Bei der Ausstellungseröffnung am 27. November wirst du zusammen mit Flix live auftreten. Was hat man sich darunter vorzustellen?

Wir arbeiten mit einem Laptop, der über einen Beamer Cartoons, Filme oder auch ganze Comics auf eine Leinwand projiziert. Die einzelnen Elemente verbinden wir über eine Moderation. Ich selbst lese Texte vor, die eine Art roten Faden bilden. Flix liest seine Geschichten Bild für Bild vor. Das ist sehr unterhaltsam und abwechslungsreich. Sagen zumindest unsere Zuschauer.

Bevor du angefangen hast, Cartoons zu veröffentlichen, hast du als Texter gearbeitet – u.a. für “Käpt’n Blaubär”. 2007 hast du Regie bei einem halbstündigen Spielfilm geführt, für den du auch das Buch geschrieben hattest, und du trittst regelmäßig live mit deinen Cartoons auf. Wie unterscheidet sich die Arbeit an einem Cartoon von der Arbeit an einem längeren Text, z.B. einem Drehbuch?

tod totDie Art und Weise, wie man Geschichten erarbeitet, eine Pointe perfektioniert, das ist eigentlich immer gleich und völlig unabhängig vom Medium. Sicher, bei Comic und Cartoon kann man oft noch visueller arbeiten. Aber inzwischen bin ich mit vielen Autoren befreundet, die für Spielfilme und Comedyserien arbeiten. Wir stellen immer wieder fest, wie ähnlich wir ticken und wie viele Parallelen es in unseren Arbeitsweisen gibt. Letztendlich sind wir Humoristen, Erzähler. Und es geht immer nur um die Figuren. Ob die in einem Ein-Bild-Gag gezeichnet sind oder als realer Mensch über eine Leinwand laufen ist erst mal wurscht.

Ich hatte in den letzten Jahren den Eindruck, dass in Deutschland eine bestimmte Form von Single-Panel-Cartoons immer beliebter wird: glatt und professionell gezeichnet und ein bisschen schwarzhumorig, dabei moderner als z.B. Tetsche und nicht so seltsam wie F. K. Waechter und Co. Beispielsweise werden häufig Vergleiche zwischen dir und Joscha “Nichtlustig” Sauer aufgestellt und auch auf toonpool.com gibt es mehrere Künstler mit einem ähnlichem Ansatz…

Richtig, deine Beobachtung was die Single-Panel-Cartoons betrifft kann ich bestätigen. Joscha und ich sind seit 2001 befreundet. Humormäßig lagen wir von Anfang an ziemlich auf einer Linie. Zeichnerisch haben wir uns einander über die Jahre immer mehr angenähert, ohne dass das geplant gewesen wäre. Sein Stil ist bunter und glatter geworden, meiner reduzierter und klarer. Der Erfolg unserer Sachen hat wohl wirklich viele junge Zeichner dazu bewegt, ähnliches Material zu produzieren. Wobei ich Joschas Einfluss da doch als noch etwas größer einschätze als meinen.

Gibt es da eine Szene, in der auch ein Austausch stattfindet?

indianerJa, Joscha und ich arbeiten oft zusammen. Einige Nichtlustig-Gags sind von mir, einige Shit-Happens-Gags sind von ihm. Mit Flix, Perscheid und Martin Zak sind wir befreundet und reden viel über die Arbeit. Ich glaube, dass sich Künstler mit ähnlichem Stil und Ansichten auf kurz oder lang immer kennenlernen werden.

Du bist ja sehr produktiv, inzwischen sind 14 Bücher von dir erschienen. Musst du aufpassen, dass du keine Gags zeichnet, die jemand anderes schon mal hatte… oder du selbst?

Dass man mal auf eine Idee kommt, die ein anderer schon hatte, ist bei einem hohen Output unvermeidbar. Das ist sowohl Perscheid als auch mir, Flix und Joscha schon passiert. Finde ich auch gar nicht schlimm. Was nicht geht, ist konkretes Klauen. Solange ich nicht wissentlich abkupfere, habe ich mit solchen Überschneidungen kein Problem. Aber ich versuche, mich selbst ständig zu überraschen und so originell wie möglich zu sein. Wenn ich eine Idee für zu naheliegend halte, mache ich sie nicht.

Gary Larson ist ja 1995 in Pension gegangen, weil er keine Lust mehr hatte, ständig neue Cartoons produzieren zu müssen. Hast du einen Plan für ein Leben nach den Cartoons?

Momentan sehe ich nicht, wieso ich aufhören sollte, Cartoons zu produzieren. Noch nie fiel mir etwas so leicht und hat gleichzeitig ein so großes Publikum erreicht. Ich will mich weiter ausprobieren, mache momentan viele Trickfilme, strecke meine Finger weiter aus Richtung Bühne . . . aber die Basis für all das, das Fundament, sind die Cartoons. Ihnen verdanke ich überhaupt, dass ich die Zeit und die finanziellen Möglichkeiten habe, mich in anderen Bereichen auszuprobieren. Und das ist ein Luxus, für den ich sehr dankbar bin.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast!

Paul Hellmich

“Shit Happens! – Die Ausstellung”

28. 11. 2009 bis 31.1.2010
Mittwoch – Sonntag    (14-19 Uhr)

Eintritt: 1 €

Cartoonfabrik, Krossener Str. 23 (Berlin-F’-Hain)
(am Boxhagener Platz)

Eröffnung: Freitag, den 27.11.09, 20 Uhr
(LIVESHOW mit  Ralph Ruthe & Flix)

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Currywurst Cartoon Contest Winners http://blog.toonpool.com/cartoons/currywurst-cartoon-contest-winners/ http://blog.toonpool.com/cartoons/currywurst-cartoon-contest-winners/#comments Fri, 04 Sep 2009 15:15:42 +0000 Battlestar http://blog.toonpool.com/?p=945 toonpool.com and the Currywurst Museum were looking for the most funny, witty and beautiful 'CURRYWURST CARTOON' in honor of it´s 60 years anniversary. From all the great submissions we have received we can now proudly present you the 3 winners that have been chosen by the Jury.]]> Photo Copyright ->Currywurst Museum

Hey,

toonpool.com and the Currywurst Museum were looking for the most funny, witty and beautiful ‘CURRYWURST CARTOON‘ in honor of it´s 60 years anniversary. From all the great submissions we have received we can now proudly present you the 3 winners that have been chosen by the Jury*.

*Jury session on August 31st, 2009 joined by:

•Birgit Breloh (Director German Currywurst Museum)
Veronika Löwer (Chief Financial Manager German Currywurst Museum)
Laura Himmelreich (Editor of magazine “Stern”)
Thomas Kammeier (Head Chef of restaurant “Hugo’s”/Interconti Hotel)
Bernd Pohlenz (CEO toonpool.com)

Not only the winners but also many of the other submitted cartoons will be presented as an exhibition in the GERMAN CURRYWURST MUSEUM! We thank everyone who has participate in this contest very much!

CONGRATULATIONS TO THE WINNERS:

1. Prize: Euro 300,00 (Freimut Wössner)

first prize

first prize

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2. Prize: Euro 200,00 (KaGreve)

2nd prize

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3. Prize: Euro 100,00 (Michael Linke)

3rd prize

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To see all the submitted currywurst cartoons visit this blog entry

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