Somebody once said, the best cartoon is the one without text. That’s quite trivial, but in case of zu’s drawing »foot-note« everyone is allowed to laugh, because (nearly) everybody has once tried to make a footnote in Microsoft Word. And all of us know the mobile phone ads around the corner with the tiny stars at the price, referring to the tiny yet mighty text block at the bottom of the ad.
The artist »zu« (Géza Halász) drew this cute picture when there were neither mobile phones nor Word. »foot-note« was made in 1970, when then 23-year old Géza attended Karl Marx University of Economics in Budapest, Hungary. It was published in the local campus newspaper »Kozgazdasz«.

»foot-note« displays in a simple way the ambiguity to which the people in socialist countries where forced to express themselves – in order to evade censorship. Géza explains, it were the footnotes which contained the important and critical statements, because footnotes are skipped by the reader commonly. Géza detested reading the footnotes in his academic books. All the worse his professors asked him to write footnotes in his examens. »foot-note« was re-published in 2002, this time in Hungary’s 2nd biggest daily newspaper, »Magyar Nemzet«.

Géza Halász is a teacher for informatics at Corvinus University, Budapest. I recommend a visit in his cartoon gallery. His repertoire includes satirical editions of historical paintings, photomontages and tiny cartoon sketches like this one. You can find more of and about him on his website with the catchy address http://zu.hu.

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Jemand hat mal gesagt, die besten Cartoons sind die ohne Text. Das kann man so nicht pauschalisieren, aber im Falle von zus Zeichnung »foot-note« darf jeder lachen, denn (fast) jeder hat mal versucht, in Microsoft Word eine Fußnote einzusetzen. Und jeder kennt die Mobiltelefonwerbung an der Ecke, deren großzüger Preisauszeichung ein kleines Sternchen anhängt, welches wiederum auf einen Rattenschwanz an Vertragsverpflichtungen an der unteren Bildkante verweist – natürlich so klein wie möglich dargestellt.

Der Künstler »zu« (oder im wahren Leben Géza Halász) hat das kleine Bild gemalt, als es noch keine Handys und Word gab. »foot-note« entstand 1970, als der damals 23-jährige Géza die Karl-Marx-Universität für Wirtschaft in Budapest besuchte, es wurde in der dortigen Campus-Zeitschrift »Kozgazdasz« veröffentlicht.
»foot-note« beschreibt auf einfache Art und Weise die Doppeldeutigkeit, zu der die Menschen in sozialistischen Ländern gezwungen waren, sich auszudrücken, um der Zensur zu entgehen. Géza erklärt, daß es im Ungarn hinter dem Eisernen Vorhang die Fußnoten waren, die die wichtigen und kritischen Aussagen enthielten, denn Fußnoten werden oft überlesen. Géza haßte es, Fußnoten in Büchern zu lesen. Umso schlimmer war es, als seine Professoren ihn darum baten, in seinen Examen Fußnoten zu verfassen. 2002 wurde »foot-note« wieder veröffentlicht, dieses Mal im »Magyar Nemzet«, der zweitgrößten Tageszeitung Ungarns.

Géza Halász unterrichtet Informatik an der Budapester Corvinus-Universität. Es lohnt sich, einen Blick in seiner bisher wenig besuchte Cartoon-Sammlung zu werfen. Sein Repertoire reicht von satirischen Bearbeitungen von klassischen Gemälden über Fotomontagen bis hin zu kleinen Cartoon-Sketchen wie diesem hier. Weitere Arbeiten findet man auf seiner Website mit der eingängigen Adresse http://zu.hu.

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